Intschede (Blender), St. Michaelis

Orgel von Eduard Meyer (1850)

Navigation: Intscheder Dorfstraße, 27337 Blender

Für die 1815 gebaute, klassizistische Saalkirche in Intschede wird im Jahr 1850 die Orgel von dem hannoverschen Orgelbauer Eduard Meyer erbaut. Sie ist noch klassisch aufgebaut, aber der Zeitströmung entsprechend werden bereits romantische Klangfarben integriert. Ähnlich wie das fast zeitgleich entstandene Werk Eduard Meyers in Walsrode (siehe CD „Orgellandschaften“ Folge 1) kann die Intscheder Orgel als „Instrument zwischen den Zeiten“ betrachtet werden. Sie ist in der Substanz weitgehend original erhalten. Erst 2010 wird sie durch die Firma Orgelbau Jörg Bente grundlegend restauriert.


Anm.:
originale Schreibweise der Register in der Einheit Fuß (’).
Anzahl der Pfeifenreihen gemischter Stimmen: z. B. 3fach (3f.).

Disposition:

(16 / II/Ped)

I. Manual

II. Manual

Pedal

 

Bourdon

Principal

Rohrflöte

Quintatön

Octav

Spitzflöte

Octav

Mixtur

16’

8’

8’

8’

4’

4’

2’

4f. 2’

 

Octave

Gedact

Rohrflöte

Waldflöte

8’

8’

4’

2’

 

Subbass

Octavbass

Octave

Posaune

16’

8’

4’

16’

 


Technische Angaben:

 

Koppeln:

3 Keilbälge

Manualkoppel


Bau-/Restaurierungsgeschichte

1850

Bau der Orgel durch Eduard Meyer (Hannover).

 

 

1984

Restaurierung durch Martin Haspelmath (Walsrode).

 

 

2010

Restaurierung durch die Firma Orgelbau Jörg Bente.

 


(Stand 17.02.2022)