Dannenberg, St. Johannes der Täufer

Orgel der Fa. Schuke (1972) im historischen Gehäuse von Wilhelm Heinrich Baethmann (1801/02)

Navigation: An der Kirche, 29451 Dannenberg

Die berliner Orgelbauwerkstatt Karl Schuke errichtet in den Jahren 1968/1974 die neue Orgel in Dannenberg mit 29 Registern auf zwei Manualen und Pedal. Ein historischer Orgelprospekt (die künstlerische, verzierte Vorderseite der Orgel) von Wilhelm Heinrich Bethmann (1801/1802) wird dabei wiederverwendet.

Im Zuge der Generalreinigung des Instruments durch die Firma Rietzsch 1998/1999 wird die Disposition der Orgel verändert (Gambe 8 statt Cymbel im Oberwerk), einige Register in der Bauweise modifiziert (Bordun 16 statt Quintadena 16) und die Klangcharakteristik des gesamten Werks durch eine Neuintonation für mehr Grundtönigkeit und Klangfülle geändert.


Anm.:
originale Schreibweise der Register in der Einheit Fuß (’).
Anzahl der Pfeifenreihen gemischter Stimmen: z. B. 3fach (3f.).

Disposition:

(29 / HW/OW/Ped)

Hauptwerk

Oberwerk

Pedal

 

Bordun

Principal

Rohrflöte

Oktave

Nachthorn

Nasat

Oktave

Mixtur

Trompete

16

8

8

4

4

22/3

2

4–6f. (11/3)

8

 

Gedackt

Quintadena

Gambe

Principal

Spitzflöte

Waldflöte

Quinte

Sesquialtera

Scharff

Dulcian

Trichterregal

Tremulant

8

8

8

4

4

2

11/3

2f.

4f. (1)

16

8

 

Subbaß

Principal

Gedackt

Octave

Nachthorn

Mixtur

Posaune

Trompete

Schalmei

16

8

8

4

2

4f. (2)

16

8

4

Technische Angaben:

 

Manualumfang:
Pedalumfang:
Koppeln:
Cymbelstern

C – g'''

C – f'

OW/HW, HW/Ped, OW/Ped


Bau-/Restaurierungsgeschichte

1801/02

Bau einer Orgel durch Wilhelm Heinrich Baethmann.

 

 

1968/74

Neubau im historischen Gehäuse durch die Berliner Orgelbauwerkstatt Karl Schuke.

 

 

1998/99

Generalreinigung durch die Firma Rietzsch: dabei Änderung der Disposition der Orgel (Gambe 8 statt Cymbel im Oberwerk), Modifizierung einiger Register in der Bauweise (Bordun 16 statt Quintadena 16) sowie Änderung der Klangcharakteristik des gesamten Werks durch Neuintonation auf mehr Grundtönigkeit und Klangfülle hin.



(Stand 17.01.2022)