Minsen, St. Severinus

Orgel von Orgelbauer Gerhard Janssen Schmid (1840)

Navigation: Kirchstr. 2, 26434 Minsen

St. Severinus in Minsen ist eine romanische Saalkirche des 13. Jahrhunderts. Sehenswert sind die im Inneren zu findenden Überreste mittelalterlicher Gewölbemalereien.

Die Orgel der Kirchengemeinde wird im Jahr 1841 von Gerhard Janssen Schmid (auch „Johann Gerhard Schmid“) aus Oldenburg gebaut. Bis auf die Prospektpfeifen – die im Ersten Weltkrieg abgeliefert werden müssen – ist die Orgel original erhalten.


Anm.: originale Schreibweise der Register in der Einheit Fuß (’).
Anzahl der Pfeifenreihen gemischter Stimmen: z. B. 3fach (3f.).

Disposition:

(13 / I/Ped)

Manual

Pedal

 

Principal

Gedackt

Oktave

Gedackflöte

Nasard

Oktave

Mixtur

Trompete

8

8

4

4

22/3

2

3f. 2

8

 








*

Subbaß

Principal

Oktave

Rohrflöte

Posaune

16

8

4

4

16

 

 


Pfeifenwerk:

 

*

=

B/D

Bass und Diskant

 


Technische Angaben:

 

Manualumfang:
Pedalumfang:

C – c'''

C – c'


Bau-/Restaurierungsgeschichte

1841

Neubau durch Gerhard Janssen Schmid (Oldenburg): nach einer Disposition Arnold Rohlfs (Esens) jedoch mit Rohrflöte 4 im Pedal.

 

 

1988

Restaurierung der Orgel durch die Firma Führer (Orgelbaumeister Fritz Schild) (Wilhelmshaven): erster Bauabschnitt.

 

 

1995

Restaurierung der Balganlage und neue Prospektpfeifen – zweiter Bauabschnitt – durch die Firma Führer.

 


(Stand 03.03.2020; Literatur und Quellen: Die Orgelsachverständige der Ev.-luth. Kirche in Oldenburg; Walter Kaufmann: Die Orgeln des alten Herzogtums Oldenburg, Oldenburg 1962; Fritz Schild: Orgelatlas der historischen und modernen Orgeln im Gebiet der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg, Wilhelmshaven 2008; www.oldenburgische-landschaft.de)