Kirchwistedt, St. Johannes der Täufer

Orgel von Johann Hinrich Röver (1863)

Navigation: Hauptstr. 9, 27616 Kirchwistedt

Die Orgel in Kirchwistedt wird im Jahr 1863 von dem Orgelbaumeister Johann Hinrich Röver aus Stade erbaut. Sie verfügt über 13 Register, die sich auf zwei Manuale und Pedal verteilen und weist ein außergewöhnliches Ladensystem (Registerkanzellenlade mit Ventilklappen) auf.

Die Orgel ist das älteste noch erhaltene Werk Rövers. Zum Jahresbeginn 2003 wird sie durch den Orgelbaumeister Rietzsch (Hemmingen) restauriert.


Anm.:
originale Schreibweise der Register in der Einheit Fuß (’).

Disposition:

(13 / II/Ped)

Manual

Oberwerk

Pedal

 

Bordun

Principal

Gambe

Hohlflöte

Octave

Octave

16’

8’

8’

8’

4’

2’

 

*

**

Flauto Traverso

Gedact

Gedactflöte

8’

8’

4’

 

Subbaß

Octavenbaß

Gedactbaß

Octave

16’

8’

8’

4’

 


Pfeifenwerk:

 

*

**

=

=

ab G

ab G im Prospekt

 


Technische Angaben:

 

Manualumfang:

Pedalumfang:

Winddruck:

Tonhöhe:

Stimmung:

Koppeln:

Art der Windlade:

Keilbalganlage:

C – f’’’

C – d’

78mmWS (?)

433, 62 Hz (bei 10 °C)

gleichstufig

Manualkoppel

Kastenlade

3fach


Bau-/Restaurierungsgeschichte

1863

Erbauung der Orgel durch Johann Hinrich Röver mit dem nach ihm benannten System der „Röverschen Lade“ einer mechanischen Kastenwindlade.

 

 

1980

Erste Restaurierung durch Martin Haspelmath.

 

 

2003

Erneute Restaurierung durch den Orgelbaumeister Rietzsch aus Hemmingen.

 


(Stand 19.02.2022)