Osten, St. Petri

Orgel der Gebr. Peternell (1890) hinter einem Prospekt von Jakob Albrecht (1751/54)

Navigation: Am Markt, 21756 Osten

Die erste Erwähnung einer Ostener Orgel findet sich im Visitationsprotokoll der Kirche aus dem Jahr 1581. Nach dem Neubau der Kirche von 1745 bis 1748 wird ein Orgelneubau durch Jakob Albrecht (Lamstedt) im Jahr 1754 vollendet. Es erfolgt 1890 ein erneuter Neubau durch die Gebrüder Peternell aus Thüringen mit einer romantischen Klanggebung. Der albrechtsche Prospekt (die künstlerische, verzierte Vorderseite der Orgel) bleibt dabei erhalten. Das Werk wird 1991 durch die Firma Kuhn (Männedorf/CH) restauriert. Es hat heute 26 Register – verteilt auf Hauptwerk, Schwellwerk und Pedal.


Anm.:
originale Schreibweise der Register in der Einheit Fuß (’).
Anzahl der Pfeifenreihen gemischter Stimmen: z. B. 3fach (3f.).

Disposition:

(26 / II/Ped)

Manual I

Manual II

Pedal

 

Principal

Bordun

Principal

Gambe

Hohlflöte

Gedackt

Principal

Flût harmonique

Cornett

Mixtur

Trompete

16

16

8

8

8

8

4

4

3f. 4

4f. 2

8

 

Lieblich Gedackt

Geigenprincipal

Traverse

Salicional

Flötengedackt

Octave

Octave

Flöte

Flageolett

Clarinette

16

8

8

8

8

4

4

4

2

8

 

 



*

*


*

Principalbass

Violon

Subbass

Principal major

Gedacktbass

Posaune

16

16

16

8

8

16

 


Pfeifenwerk:

 

*

=

3 Register Man. II

in einem Schwellkasten aufgestellt

 


Technische Angaben:

 

Manualumfang:

Pedalumfang:

Winddruck:

Tonhöhe:

Stimmung:

Koppeln:

Echo:

Volles Werk:

Schweller:

Windablass

Calcantenwecker

C – f’’’

C – d’

80mmWS

a = 435 Hz (bei 15 °C)

gleichschwebend

Manualkoppel, Pedalkoppel an Manual I

Zug für Ventil: es klingen nur die Register im Schwellkasten

als Tritt

als Tritt


Bau-/Restaurierungsgeschichte

1581

Erste Erwähnung einer Ostener Orgel. Sie findet sich im Visitationsprotokoll der Kirche.

 

 

1751/54

Orgelneubau durch Jakob Albrecht (Lamstedt).

 

 

1890

Ein erneuter Neubau erfolgt durch die Gebrüder Peternell aus Thüringen mit romantischer Klanggebung. Der albrechtsche Prospekt bleibt dabei erhalten.

 

 

1991

Das Werk wird durch die Firma Kuhn (Männedorf/CH) restauriert.

 


(Stand 23.02.2022)

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