Orgel von Johann Andreas Engelhardt (1856) und Karl Schuke (1968–70)
Navigation: Kirchstraße 18, 29459 Clenze
Johann Andreas Engelhardt – ein Orgelbauer aus Herzberg – schafft im Jahr 1856 ein zweimanualiges Instrument für die großräumige Clenzer Kirche St. Bartholomäus.
Anm.: originale Schreibweise der Register in der Einheit Fuß (’).
Anzahl der Pfeifenreihen gemischter Stimmen: z. B. 3fach (3f.).
Disposition:
(18 / II/Ped)
I. Manual | II. Manual | Pedal | |||||
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Principal Gemshorn Gedackt Oktave Spillpfeife Nasat Oktave Mixtur Trompete | 8’ 8’ 8’ 4’ 4’ 22/3’ 2’ 4f. (11/3’) 8’ |
| Rohrflöte Blockflöte Waldflöte Sesquialtera Sifflöte | 8’ 4’ 2’ 2f. 11/3’ |
| Subbaß Oktave Choralbaß Posaune | 16’ 8’ 4’ 16’ |
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Manualumfang: Koppeln: | C – d''' C – d' Pedalkoppel, Manualkoppel als Schiebekoppel |
Bau-/Restaurierungsgeschichte
1856 | Bau eines zweimanualigen Instruments für die großräumige Clenzer Kirche durch Johann Andreas Engelhardt (Herzberg/Harz). |
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1968–70 | Im Zuge umfangreicher Arbeiten an der historischen Orgel erneuert die Orgelbauwerkstatt Karl Schuke (Berlin/Hitzacker) bis auf wenige Restbestände im Pedalwerk das gesamte Pfeifenwerk und ändert die Zusammensetzung der Register. |
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1990 | Nach Innenrenovierungsarbeiten in der Kirche gibt es seit ca. 1990 einen immer dringender werdenden Bedarf nach einer klanglichen Korrektur der zuvor recht hart klingenden Orgel. |
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2000 | Gründliche technische und klangliche Instandsetzung durch die Orgelbauwerkstatt Hillebrand (Isernhagen). Besonderer Wert wird auf eine vollere und wärmere Intonation gelegt, wobei das von Schuke gebaute Pfeifenmaterial beibehalten wird. Neu hinzugefügt wird eine Pedalkoppel zum Hauptwerk. Auf eine vollständige Rekonstruktion der alten Orgel wird verzichtet. |
(Stand 17.01.2022)