Orgel von Kristian Wegscheider (2001)
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Die St.-Antonius-Kirche wird im Jahr 1884 eingeweiht und erhält 2001 eine neue Orgel – erbaut durch die Firma Wegscheider aus Dresden. Als konzeptionelles Vorbild dienen die Orgeln des bekanntesten Orgelbauers Mecklenburgs: Friedrich Friese. Der Orgelprospekt, der Klang und die verwendeten Materialien entsprechen dem deutschen, romantischen Orgelbau um 1870 und passen somit sehr gut zum neugotischen Baustil der Kirche.
Anm.: originale Schreibweise der Register in der Einheit Fuß (’).
Anzahl der Pfeifenreihen gemischter Stimmen: z. B. 3fach (3f.).
Disposition:
(16 / HW/OW/Ped)
Hauptwerk | Oberwerk | Pedal | |||||
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Principal Bordun Doppelflöte Viola da Gamba Octave Superoctave Mixtur Trompete | 8’ 16’ 8’ 8’ 4’ 2’ 3–4f. 8’ |
| Gedackt Salicional Octave Rohrflöte Progressio harmonica | 8’ 8’ 4’ 4’ 1–3f. |
| Violonbaß Subbaß Principalbaß | 16‘ 16’ 8’ |
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Manualumfang: Pedalumfang: Tonhöhe: Stimmung: Koppeln: Vorbild der Orgelkonzeption: | C – f’’’ C – d’ a = 440 Hz (bei 15 °C) leicht ungleichschwebend OW/HW, HW/Ped (Ventilkoppel) und OW/Ped (Trakturkoppel) Friedrich Friese (Schwerin) (19. Jhd.) |
Bau-/Restaurierungsgeschichte
1910 | Quellen berichten von einer kleinen Orgel auf der Empore. |
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1963 | Bau eines neobarocken Instrumentes, das bereits nach 35 Jahren nicht mehr funktioniert. Eine Restaurierung ist allerdings nicht verhältnismässig. |
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1997 | Der Beschluss zum Neubau wird gefasst. |
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2001 | Einweihung der Orgel aus der Werkstatt Christian Wegscheider. |
(Stand 09.02.2022; Literatur und Quellen: Festschrift zur Orgelweihe; Internetseite der Kirchengemeinde: www.kirche-rotenburg.de/kirchengemeinden/gem-fintel)