Varel, Schlosskirche

Orgel von Karl Schuke (1978)

Navigation: Schloßplatz 1, 26316 Varel

Anm.: originale Schreibweise der Register in der Einheit Fuß (’).
Anzahl der Pfeifenreihen gemischter Stimmen: z. B. 3fach (3f.).

Disposition:

(47/SW/RP/Ped)

Rückpositiv  (I)

Hauptwerk  (II)

Schwellwerk  (III)

 

Metallgedackt
Quintade
Principal
Rohrflöte
Oktave
Quinte
Sifflöte
Sesquialtera
Scharff
Cromorne
Dulcian
Tremulant

8’

8’

4’

4’

2’

11/3

1’

4f. 2/3

16’

8’

 

Schwegel
Principal
Spielflöte
Oktave
Nachthorn
Nassat
Oktave
Cornett
Mixtur
Trompete
Trompete

16’

8’

8’

4’

4’

22/3

2’

4–5f. 4’

5–6f. 11/3

8’

4’

 

Praestant
Koppelflöte
Gambe
Schwebung
Principal
Flute douce
Quintflöte
Flute traversière
Terz
Fourniture
Fagott
Oboe
Tremulant

8’

8’

8’

8’

4’

4’

22/3

2’

13/5

6f. 2’

16’

8’

 

Pedal

(Pedal)

 

Principal
Subass
Quinte
Oktave
Gedackt
Superoktave

16’

16’

102/3

8’

8’

4’

 

Blockflöte
Nachthorn
Mixtur
Posaune
Trompete
Schalmei

4’

2’

5f.

16’

8’

4’

 

 


Technische Angaben:

 

6 Koppeln:

Spieltraktur:

Registertraktur:
6 Setzerkombinationen

2 Pedalkombinationen

elektrisch

mechanisch

elektrisch


Bau-/Restaurierungsgeschichte

1615

Bau einer Orgel durch den Lüneburger Meister Christian Bockelmann, der Prospekt (die künstlerische, verzierte Vorderseite der Orgel) wird von Ludwig Münstermann gestaltet. Aus dieser Zeit stammen noch die Löwen auf dem oberen Orgelgehäuse. Sie halten die Wappen des gräflichen Stifterpaares (von Anton II von Delmenhorst und seiner Frau Sybille Elisabeth).

 

 

1639

Neubau durch Johann Sieburg.

 

 

1711,

1737

Das Instrument erfährt im 18. Jahrhundert Änderungen der Disposition durch Johann Lübben und Dietrich Busch.

 

 

1861

Neubau durch Philipp Furtwängler.

 

 

1958

Versetzen der Orgel und Erneuerung fast aller Metallpfeifen, die durch Zinnpest zerstört sind.

 

 

1978

Neubau durch Karl Schuke im modifizierten alten Gehäuse mit neuem Rückpositiv.

 

 

2003

Reinigung durch die Firma SCHUKE [Berlin]: Einbau einer 3999fachen Setzerkombination und Um-intonation.

 


(Stand 10.12.2009; Literatur und Quellen: T. Meyer-Bauer)

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