Orgel von Jürgen Ahrend (1994–98)
Navigation: Logabirumer Str., 26789 Leer (Ostfriesland)
Anm.: originale Schreibweise der Register in der Einheit Fuß (’).
Anzahl der Pfeifenreihen gemischter Stimmen: z. B. 3fach (3f.).
Disposition:
(10 / I/Ped.)
Manual | Pedal | |||||||
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Principal Gedackt Viola di Gamba Octava Spitzgedackt Octave Sesquialtera Mixtur | 8’ 8’ 8’ 4’ 4’ 2’ 2f. 3f. 11/3’ |
| P | Subbaß Trompete | 16’ 8’ |
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* | = | Sesquialtera 2f. | Bass und Diskant | |||||
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Manualumfang: Stimmung: Koppeln: Tremulant | C – d''' C – d' erweitert mitteltönig (Norder Stimmung) Pedalkoppel |
Bau-/Restaurierungsgeschichte
1729 | Erste Erwähnung einer Orgel in den Kirchenrechnungen. Ihr Erbauungsdatum liegt vermutlich um das Jahr 1725. |
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1734 | Reparatur einiger Fehler. |
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1757 | Reparatur durch Johann Friedrich Constabel (Wittmund). |
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1812 | Orgelneubau durch Gerhard Janssen Schmid (Leer) mit neun Registern und angehängtem Pedal. Ein Foto dieser Orgel ist im Bildarchiv des Pfarramtes. Die bisherige Orgel mit sieben Registern und angehängtem Pedal verkauft Schmid als „sehr gute Orgel“ an die Kirchengemeinde Cleverns. Dort wird sie auf dem Lettner (eine architektonische Abtrennung in der Kirche) aufgestellt, „wo die Orgel zur Zierde der Kirche dient“. Sie wird ihrer Intonation und Stimmung wegen gelobt, und es wird bescheinigt: „Die Orgel füllt die Kirche sehr wohl“. Die Fassade einschließlich der Prospektpfeifen ist dort noch heute erhalten. |
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1905 | Reparatur der Schmid-Orgel durch Janssen jun (Aurich). |
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1928 | Ankauf einer 1907 von Wendt und Heise (Berlin) erbauten Orgel mit acht Registern auf zwei Manualen und selbständigem Pedal, sieben Koppeln, drei Druckknöpfen und neugotischem Prospekt (die künstlerische, verzierte Vorderseite der Orgel) (minderwertiges Serienfabrikat). |
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1945 | Starke Beschädigung der Orgel durch Kriegseinwirkungen. |
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1949–51 | Weitgehender Neubau der Orgel durch Alfred Führer (Wilhelmshaven) mit acht Registern auf einem Manual und selbständigem Pedal. Dabei Wiederverwendung des Magazinbalgs und des Pfeifenwerks (stark umgearbeitet) aus Geldmangel. Nur ein Register wird neu angefertigt. Ihr sehr matter und farbloser Klang mit einer nur dürftigen und substanzlosen 8’-Basis erweist sich auf die Dauer als klanglich nicht ausreichend für den Kirchenraum. |
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1994–98 | Neubau einer erstklassigen Orgel durch Jürgen Ahrend (Leer-Loga) mit einem Prospekt, der dem Prospekt der in Cleverns noch erhaltenen, ersten Logabirumer Orgel nachgebildet ist. Verkauf der bisherigen Orgel an die katholische Kirche in Tribunj (Kroatien), die vorher nur ein elektronisches Instrument besitzt. |
(Stand 22.05.2020; Literatur und Quellen: Reinhard Ruge)