Orgel der Krummhörner Orgelwerkstatt (1988/89)
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Im Gemeindesaal der Pauluskirchengemeinde in Aurich(-Kirchdorf) wird im Jahr 1967 ein vierregistriges Positiv mit angehängtem Pedal von Alfred Führer (Wilhelmshaven) aufgestellt. Dieses wird nach der Erweiterung des Gemeindezentrums im 1984 neuerbauten Kirchraum zunächst für die Gottesdienste verwendet. Dann baut die Krummhörner Orgelwerkstatt (Greetsiel) 1988/1989 eine größere, dem Raum angemessene Orgel.
Die Kirchengemeinde geht dabei bewusst das Wagnis ein, bei einer noch jungen Orgelbauwerkstatt eine neue Orgel in Auftrag zu geben, obwohl diese vorher nur wenige, kleinere Instrumente baut. Die Mitarbeiter der Krummhörner Orgelwerkstatt – heute aufgeteilt in die Werkstätten von Regina Stegemann (Aurich-Tannenhausen) und Bartelt Immer (Norden) – verschreiben sich mit viel Idealismus der kunsthandwerklichen, historisch ausgerichteten Bauweise.
So entsteht in Aurich ein Kunstwerk von hohem Niveau, das durch sein wohlproportioniertes und liebevoll ausgeschmücktes Äußeres, seinen sensiblen Anschlag und seinen edlen und lebendigen Klang überzeugt.
Anm.: originale Schreibweise der Register in der Einheit Fuß (’).
Anzahl der Pfeifenreihen gemischter Stimmen: z. B. 3fach (3f.).
Disposition:
(7 / I/Ped)
Manual | Pedal | |||||
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Principal Gedackt Octave Rohrflöte Octave Mixtur | 8’ 8’ 4’ 4’ 2’ 3f. |
| P | Subbaß | 16’ |
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Manualumfang: Pedalumfang: Koppeln: | C – d''' C – d' Pedalkoppel |
Bau-/Restaurierungsgeschichte
1967 | Aufstellung eines vierregistrigen Positivs mit angehängtem Pedal von Alfred Führer (Wilhelmshaven). |
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1988/89 | Bau der heutigen Orgel durch die Krummhörner Orgelwerkstatt (Greetsiel). |
(Stand 22.04.2022; Literatur und Quellen: Reinhard Ruge)