Orgel von Johann Hinrich Röver (1883/84)
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Die Orgel der Klosterkirche St. Marien in Lilienthal ist eines der bedeutendsten romantischen Instrumente des Elbe-Weser-Dreiecks. Sie wird im Jahr 1883/1884 von der Firma Johann Hinrich Röver & Söhne (Stade) mit „Röverschen Kastenladen“ sowie einer mechanischer Spiel- und pneumatischer Registertraktur erbaut. 24 der insgesamt 27 Register sind bis heute unverändert erhalten geblieben.
Anm.: originale Schreibweise der Register in der Einheit Fuß (’).
Anzahl der Pfeifenreihen gemischter Stimmen: z. B. 3fach (3f.).
Disposition:
(27 / HW/OW/Ped)
Hauptwerk | Oberwerk | Pedal | |||||||||
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Bordun Principal Gambe Hohlflöte Gedackt Oktave Flachflöte Quinte Oktave Cornett Mixtur Trompete | 16‘ 8‘ 8‘ 8‘ 8‘ 4‘ 4‘ 22/3‘ 2‘ 3f. 3f. 2‘ 8‘ |
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| Lieblich Gedackt Flauto traverso Geigenprincipal Fugara Waldflöte Clarinette Lieblich Gedackt Salicional Flauto amabile | 16‘ 8‘ 8‘ 4‘ 2‘ 8‘ 8‘ 8‘ 4‘ |
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S S | Principal Violon Subbaß Oktavbaß Gedacktbaß Posaune | 16‘ 16‘ 16‘ 8‘ 8‘ 16‘ | ||
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* S | = = | Cornett 3fach: im Schweller | 8‘+51/3‘+31/5‘ | ||||||||
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Manualumfang: Pedalumfang: Koppeln: Schweller: Spieltraktur: Registertraktur: 1 Kastenbalg: alternativ 4 Kastenbälge: | C – f’’’ C – d’ Manualkoppel, Pedalkoppel zum HW für 3 Register im Oberwerk mechanisch pneumatisch mit elektrischem Gebläse mit rekonstruierter Tretanlage (2005) |
Bau-/Restaurierungsgeschichte
1883/84 | Erbauung der Orgel durch Johann Hinrich Röver. |
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1978 | Instandsetzung durch Hillebrand. |
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2005 | Rückführung auf den originalen Registerbestand. Das Register Geigenprinzipal und 18 Pfeifen von Fugara 4’ – 1978 ausgebaut – sind wieder aufgefunden worden. Die Clarinette 8’ wird rekonstruiert. Der Prinzipal 16’ ist ab 1978 in der Orgel der Stadtkirche Rotenburg eingebaut und wird nach Lilienthal zurückgeführt. |
(Stand 21.02.2022)