Orgel von Joachim Kayser (1686)
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Die Orgel der Stephanuskirche zu Schortens stammt aus dem Jahr 1686 und ist das älteste im Oldenburger Land erhaltene Instrument mit nennenswerter historischer Substanz aus der Werkstatt des Orgelbauers Joachim Kayser (Jever). Ursprünglich verfügt die Orgel nur über sieben Register mit angehängtem Pedal, da Kayser eine Schleife vakant (frei, offen) lässt. Die Flûte travers 4’ wird erst 1799 von Schmid I ergänzt. Im Verlauf der Jahrhunderte werden verschiedene Änderungen vorgenommen – zuletzt eine grundlegende Erweiterung durch die Firma Alfred Führer Orgelbau 1937 und 1975. Die Hälfte des originalen Pfeifenwerks ist aber heute noch vorhanden.
Anm.: originale Schreibweise der Register in der Einheit Fuß (’).
Anzahl der Pfeifenreihen gemischter Stimmen: z. B. 3fach (3f.).
Disposition:
(19 / HW/OW/Ped)
Hauptwerk | Oberwerk | Pedal | ||||||||||
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Principal | 8’ 8’ 4’ 4’ 22/3’ 2’ 4f. 11/3’ 8’ |
| * * * | Rohrflöte | 8’ 4’ 4’ 2’ 11/3’ 3f. 2/3’ |
| Subbass | 16’ 8’ 4’ 2’ 16’ |
| + | ||
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* ( ) + | = = = | 1640 1686 (kein Zeichen) 1886 | M. J. Siberch (Vorgängerorgel) Joachim Kayser Schmid (III) | |||||||||
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Koppeln: Gehäuse: Lade des Hauptwerks: | OW/HW, HW/Ped, OW/Ped 1686 Schmid (I), 1799) |
Bau-/Restaurierungsgeschichte
1640 | Die Vorgängerorgel der heutigen Schortenser Orgel wird von M. J. Siberch gebaut. |
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1676 | Durch den Einsturz des Glockenturms wird das Instument weitgehend zerstört. |
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1686 | Neubau durch Joachim Kayser unter Verwendung von Teilen aus der Vorgängerorgel von Siberch. |
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1763 | Reparatur des Instruments durch J. A. Berner. |
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1799 | Reparatur durch den Orgelbauer Schmid (I): Erneuerung der Windlade und Ergänzung von Flûte travers 4’ auf der vakanten Position. |
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1886 | Umbau durch Orgelbauer Schmid (III): Veränderung der Disposition, Hinzufügung eines selbst-ständigen Pedals und Einbau einer neuen Balganlage. |
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1937 | Umbau und Erweiterung der Orgel durch die Firma Alfred Führer. |
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1975 | Restaurierung durch die Firma Alfred Führer Orgelbau. |
(Stand 19.04.2022)